Nachdem endlich wieder Frieden eingekehrt war und von der englischen Militärregierung die Gründung von Sportvereinen erlaubt worden war, stellte man in Linsburg durch eine Listenumfrage fest, dass ein großes Interesse an einem Sportverein bestand.
Die Gründungsversammlung fand am 18.07.1946 auf dem Schulhof statt. Hierzu hatten sich 26 Sportfreunde eingefunden. Besonders dem ehemaligen 1. Turnwart Willi Halenbeck war es zu verdanken, dass in der schwierigen Nachkriegszeit so viele Linsburger für den Sport begeistert werden konnten. Der Verein erhielt nunmehr den Namen „Sportverein Linsburg“. Zum 1. Vorsitzenden wurde Friedrich Knoke gewählt. Der Grundstein für eine neue sportliche Zukunft war also gelegt.
1947 wurde auf Wunsch einiger älterer Sportfreunde eine Kegelgruppe ins Leben gerufen. Ein Jahr später gab es neben einer Damen- auch Knaben- und Mädchenriegen, die sich im Turnen übten.
Es wurde an zahlreichen Sportfesten auf Kreis- und Bezirksebene teilgenommen. Das traditionelle Schauturnen an Ostern wurde wieder aufgenommen.
Die Anfänge des SV Linsburg waren sehr bescheiden: Auf der Generalversammlung am 15.01.1949 wurde der Kassenbestand mit 174,28 DM angegeben und der Vereinsbeitrag auf 1,00 DM vierteljährlich festgesetzt.
Um den Bestand an Turngeräten zur ergänzen, wurde eine Dorfsammlung durchgeführt. Außerdem ging die Laienspielgruppe mit einem einstudierten Unterhaltungsprogramm in den umliegenden Dörfern auf Gastspielreise, wodurch ebenfalls ein Überschuss erzielt werden konnte.
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